1:1-Remis gegen Grünebach beim Heimdebüt der VfB-Reserve

Das erste Heimspiel der neuen Saison brachte der zweiten Mannschaft des VfB Wissen den ersten Punktgewinn. Doch wie schon bei der unglücklichen 2:3-Niederlage in Niederfischbach am vergangenen Wochenende war auch gegen den FC Grünebach mehr drin. Angesichts von Chancen und Spielverlauf ließ das 1:1-Remis am Ende eher unzufriedene Wissener Gesichter zurück.

Auf dem Rasen des Dr.Grosse-Siegstadions ging die erste Halbzeit klar an die VfB-Reserve. Leider wurde die gute Leistung aber nur mit einem Tor nach 26 Minuten belohnt. Jasper Müller hatte nach einem schönen Angriff über die rechte Seite flach in die Mitte geflankt, Maik Schmidt ließ den Ball clever passieren und Ömer Aksit (Foto links) schob zum 1:0-Pausenstand ein.

Während des gesamten ersten Abschnitts stand die VfB-Abwehr um Libero Manuel Weinert bombensicher und ließ keinen einzigen Grünebacher Schuß auf das von Kevin Wagener gehütete Tor zu. Erst nach dem Wiederanpfiff des souveränen Schiedsrichters Gutacker taten die bis dahin komplett enttäuschenden Gäste mehr fürs Spiel, ohne aber allzu viel Gefahr zu entwickeln.

Auf der anderen Seite blieben aber die sich nun ständig ergebenden Konterchancen ungenutzt. Gleich mehrfach tauchten die VfB-Angreifer in Überzahl vor dem Grünebacher Tor auf, ohne den Ball zum entscheidenden 2:0 ins Netz zu befördern. So kam es nach 71 Minuten noch zum 1:1-Ausgleich. Die beiden letzten Aufreger des Spiels blieben der Schlussminute vorbehalten: Zunächst ließ der Gästekeeper eine Flanke von Enrico Schneider vor die Füße von Ömer Aksit fallen, machte aber seinen Fehler mit einer Glanzparade auf der Linie wieder wett. Im Gegenzug wäre Grünebach in der Nachspielzeit dann fast noch das 2:1 gelungen.

Am nächsten Wochenende steht das Lokalderby bei der SG Mittelhof auf dem Programm, die mit zwei Siegen in die Punkterunde startete. Dann stehen mit Markus Kluge und Alexander Diederichs auch zwei zuletzt fehlende Stammkräfte in der Offensive zur Verfügung.

Die Aufstellung: Kevin Wagener, Manuel Weinert, Christopher Riga, Phillip Obelode, Maik Schmidt, Ömer Aksit, Jasper Müller, Enrico Schneider, André Wagner (68. Angelo Oppedisano), Benjamin Süssengut, Marvin Reifenrath (80. Markus Vierschilling).