Mit einem 3:1-Heimsieg über den klassenhöheren TuS Katzwinkel überstand die zweite Mannschaft am Mittwoch abend auch die dritte Runde des Kreispokals und setzte die Erfolgsserie der letzten Wochen fort. Die Truppe von Trainer Uwe Schmidt bot über weite Strecken einen spielerisch und kämpferisch ganz starken Auftritt, auch wenn die mangelnde Chancenverwertung für eine unnötig spannende Schlußphase sorgte.
Dabei trat die VfB-Reserve mit einer extrem jungen Besetzung an, wie der Blick auf die Startaufstellung beweist:
Im Tor Dennis Blickhäuser (21), auf der Liberoposition Michael Trautmann (18), als Manndecker Michael Schwan (20) und Pascal Blickhäuser (17), der gegen Katzwinkels Routinier Bernd Wagner eine ausgezeichnete Leistung bot. Weiterhin spielten Maik Schmidt (19), Florian Gerhardus (20), Rückkehrer Guido Schmidt (25), Markus Stark (18), Rifat Ramovic (19), Markus Kluge (24), Alexander Diederichs (32). Auch die Ergänzungsspieler Jens Steckenstein (21), Jakob Hermann (19) und Markus Vierschilling (21) trugen nicht zur Hebung des Durchschnittsalters bei.
Schon früh gelang Guido Schmidt (Foto) das 1:0, dem schon in der Anfangsphase weitere Großchancen folgten. Trotzdem kamen die Gäste nach 32 Minuten zum überraschenden Ausgleich. Florian Gerhardus gelang per Kopf auf Flanke von Rifat Ramovic noch vor der Pause die erneute Führung.
Auch nach dem Wechsel das gleiche Bild: Schöne Kombinationen und spielerische Highlights, aber weiterhin Fahrlässigkeit im Abschluß. Alleine der ansonsten so treffsichere Alex Diederichs hätte die Partie frühzeitig entscheiden können, scheiterte aber mehrfach knapp. So kamen die vorher klar unterlegenen Gäste in der Schlußphase noch einmal auf und hätten bei einem Lattenschuß sechs Minuten vor dem Ende fast den Ausgleich erzielt. Erst in der Nachspielzeit schloß Maik Schmidt dann mit einem trockenen Schuß ins linke Eck einen Konter zum 3:1-Endstand ab.
Wenn die Elf die bärenstarke Leistung vom Mittwoch bestätigen kann, sollte auch am Sonntag (14:30 Uhr) gegen den SV Bruche ein Dreier möglich sein. Zur Überheblichkeit besteht allerdings kein Anlaß, denn beim letzten Gastspiel der Betzdorfer im Frühjahr gab es am Ende nur ein 2:2 und lange Gesichter.