Abschluß der Testpiele mit erneutem 8:3-Sieg beim Turnierfinale in Holpe

Bei einem Turnier zwei Spiele hintereinander mit 8:3 zu gewinnen, dürfte ein ziemlich seltenes Kunststück sein. Nach dem Halbfinale gegen den Gastgeber endete auch das Endspiel des „Löwen-Cups“ der Spvgg Holpe gegen den ambitionierten B-Ligisten SV Schönenbach mit diesem ungewöhnlichen Resultat. Sollte die Wettmafia die Partien auf dem Zettel gehabt haben, waren die Quoten traumhaft …

Foto: Nach Dennis Ferfort am Freitag durfte sich diesmal mit Christian Schirmacher (links) ein weiterer Feldspieler zwischen den Pfosten versuchen. Angesichts der klaren Überlegenheit seines Teams verlebte Christian einen vergleichsweise entspannten Nachmittag. In den bevorstehenden Pflichtspielen darf dann wieder ein hauptamtlicher Keeper ran.

Wie üblich dauerte es auch beim letzten Vorbereitungsspiel nicht lange, ehe die ersten Treffer fielen. Diesmal machte Cem Cakatay nach sechs Minuten den Auftakt. Innerhalb weiterer 120 Sekunden stand es nach dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (7.) und einem Tor von Henry Acquah (8.) schon 2:1. Nach dem 3:1 (13.) durch daß erste von vier Toren von Deniz Inan hatte das Zwischenresultat erst einmal Bestand, auch weil Henry Acquah auf Vorlage von Jan Conrads aus kurzer Distanz nur die Latte traf.

Deniz Inan eröffnete die zweite Halbzeit mit dem 4:1 (47.), ehe Osman Kuvvet mit einem Schuß aus der eigenen Hälfte das Tor des Tages zum 5:1 (55.) erzielte. Die weiteren Treffer im Telegrammstil: 6:1 (62.) Deniz Inan, 6:2 (72.), 7:2 (77.) Dominik Hargarten, 8:2 (85.) Deniz Inan und 8:3 (88.). Einige weitere vielversprechende VfB-Angriffe unterband der unsichere Schiedsrichter, zum Teil nach beträchtlicher Bedenkzeit, durch Abseitspfiffe. Den obligatorischen Freistoß von Marco Weller an die Latte (80.) gab es natürlich auch.

Die Aufstellung gegen Schönenbach: Christian Schirmacher, Marco Weller, Simon Ebach (46. Dennis Ferfort), Stephan Heß (46. Matthias Müller), Christian Nöller (46. Dominik Hargarten), Tomasz Gawenda, Cem Cakatay (46. André Schneider). Deniz Inan, Henry Acquah.

Fazit: Die zehn Testspiele haben acht Erfolge, zwei Turniersiege und nur zwei Niederlagen (jeweils 2:3 bei den Bezirksligisten Herdorf und Daufenbach) gebracht. Das Torverhältnis von 46:22 ist rekordverdächtig, aber letztlich nur von statistischem Interesse. Die nun anstehenden Partien im Kreispokal bei Ata Betzdorf am Dienstag und der Meisterschafts-Auftakt am Sonntag bei der SG Betzdorf II werden zeigen, ob es der VfB-Elf gelingt, die gute Frühform auch in die Pflichtspiel-Saison zu übertragen.