Acht Minuten besiegeln Niederlage des VfB in Hundsangen

Symptomatisch für den bisherigen Saisonverlauf des VfB war die heutige Niederlage bei der SG Hundsangen. Gegenüber der Vorwoche konnte Trainer Benno Klöckner wieder auf Guido Schmidt und erstmalig auf den ehemaligen VfB-Jugendspieler, den 19-jährigen Stürmer Marvin Reifenrath, zurückgreifen.
Nach anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten auf dem sehr tiefen Rasenplatz in Hundsangen
übernahm der VfB die Initiative auf dem Platz. Wie sagte ein Hundsanger Zuschauer Mitte der 1. Habzeit „Jetzt machen die noch hier das Spiel“. In der 15. Minute war Trainer Klöckner gezwungen verletzungsbedingt zu wechseln. Die Verletzung von Dennis Ferfort aus der Vorwoche machte sich wieder bemerkbar. Lennart Blome übernahm fortan die Position von Andre Schneider im linken Mittelfeld und Schneider wechselte auf die Manndeckerposition.
Der VfB versäumte es aber in dieser Drangphase bei Großchancen von Tobias Maroske oder Guido Schmidt in Führung zu gehen. So kam es wie sooft in dieser Saison. Ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld zwang Schmidt zu einem Foulspiel kurz vor der Strafraumgrenze. Der fällige Freistoß wurde abgefälscht und es stand in der 31. Minute 1:0 für Hundsangen.
Eine weitere Unachtsamkeit in der Defensive führte für Michael Trautmann zu einem Eins-gegen-Eins Duell im Strafraum und dieses endete mit einem Foul, Elfmeter und Roter Karte für Trautmann. In der 38. Minute war somit mit dem 2:0 der komplette Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Selbstverständlich war die Mannschaft nun kurz vor der Pause und direkt nach der Pause total verunsichert und gestattete der Heimmannschaft einige Chancen. Aber anschließend bäumte die VfB-Elf sich wieder auf und hatte nach einem schönen Freistosstrick von Selcuk Alay durch Maroske die Riesenchance zum Anschlusstreffer, die der Hundsanger Torwart aber glänzend parierte. In der Schlussphase fiel nach einem Konter noch der dritte Treffer für Hundsangen.
Fazit nach dem Spiel: Die Spieler, die auf dem Platz standen, haben alles gegeben und in Unterzahl auf tiefem Boden bis zum Schluss alles versucht, aber leider wurde deren Einsatz wieder nicht belohnt.
Bleibt zu hoffen, dass am Samstag gegen Rossbach II neben Ilhan Tokac (Sperre abgelaufen) weitere Spieler, die die letzten beiden Spiele aus den unterschiedlichsten Gründen gefehlt haben, zur Verfügung stehen. Denn rein rechnerisch ist auch nach der heutigen Niederlage aufgrund der Niederlagen von Oberbieber und Weitefeld noch Alles möglich.
VfB-Elf: Sascha Kill, Dennis Ferfort (15. Lennart Blome), Michael Trautmann, Guido Schmidt, Tobias Maroske, Pascal Blickhäuser, Janusz Oschlisniok, Andre Schneider, Selcuk Alay, Martin Ludwig (65. Marvin Reifenrath), Yalcin Aksac