Das Elfmeterschießen entschied: 6:4-Pokalerfolg des VfB über den SV Windhagen

Nachdem es beim letzten Elfmeterschießen vor zweieinhalb Jahren eine 8:9-Niederlage gegen die TuS Koblenz gab, hatte der VfB Wissen diesmal das bessere Ende für sich. Gegen den Rheinlandligisten SV Windhagen gab es nach einem ebenso intensiven wie ereignisreichen Spiel einen 6:4(2:2)-Sieg. So zog unsere Mannschaft mit einer kämpferisch wie spielerisch bärenstarken Leistung in das Achtelfinale des Rheinland-Pokals ein.

Das Torverhältnis des SV Windhagen (12:23) in der Rheinlandliga wies von Beginn an den Weg: Die Gäste, allen voran ihr Routinier Matthias Metzen im Sturmzentrum, wussten in der Offensive zu überzeugen. Umgekehrt ließ die nicht immer sattelfeste Abwehr über die gesamten 120 Minuten viele Wissener Chancen zu. Der VfB ließ sich nicht lange bitten und spielte munter nach vorn. So fiel schon schnell das 1:0 (9.) durch Max Ebach. Nur sechs Minuten später kam Windhagen der Ausgleich, bald gefolgt vom 2:1 (28.) durch Lukas Becher, der den Ball aus 18 Metern unter die Latte setzte. Auch diesmal währte die Freude nur kurz, denn kurz vor dem Seitenwechsel war der Gleichstand mit dem 2:2 wieder hergestellt.

Der muntere Chancenreigen setzte sich auch in der zweiten Halbzeit und auch der anschließenden Verlängerung fort, doch weitere Treffer blieben trotz vieler Torszenen aus. Zwar hatte der VfB ein klares Chancenplus, doch gegen Ende der regulären Spielzeit hielt Torwart Klappert seine Elf mit zwei tollen Paraden im Spiel. Im anschließenden Elfmeterschießen trafen die VfB-Schützen Lukas Becher, Fation Foniq, Philipp Bedranowsky und mit dem letzten Schuß Maik Schnell, während Windhagen zweimal vergab. Einen Strafstoß wehrte Phlilipp Klappert mit einer tollen Parade ab, einer landete an der Latte. So war das Duell bereits nach acht Elfmetern beendet und die Feierlichkeiten (siehe anhängende Bildergalerie) konnten beginnen.

Am kommenden Sonntag steht für den VfB mit dem Bezirksliga-Gastspiel in Niederroßbach bereits der nächste Härtetest an. Bis dahin gilt es, die 120 anstrengenden Minuten auf tiefen Boden möglichst schnell zu verdauen.

Foto oben: Die VfB-Mannschaft vor der Verlängerung.