Der SV Windhagen bleibt Rheinlandligist – TuS Burgschwalbach rückt nach

Rund einen Monat vor dem Saisonstart ändert sich durch eine überraschende Wende am grünen Tisch die Zusammensetzung der Bezirksliga Ost. Der SV Windhagen, der sportlich aus der Rheinlandliga abgestiegen war, erhielt durch eine Entscheidung des Fußballverbandes Rheinland den Platz, der durch den Rückzug der Reserve der TuS Koblenz frei wird. Nach den gültigen Satzungen schien das eigentlich ausgeschlossen, da der Koblenzer Rückzug trotz bereits seit Frühjahr absehbarer Probleme erst nach dem 1.Juli erfolgte.

Das Präsidium des FVR kassierte mit einem Mehrheitsbeschluß am Sonntag Vormittag den zuvor ergangenen Beschluß seines Spielausschusses. Auf ähnlichem Wege hatte bereits die SG Betzdorf vor einigen Jahren den Abstieg vermeiden können. Konsequenz der aus sportlicher Sicht nachvollziehbaren Entscheidung: In der Bezirksliga Ost gibt es einen freien Platz.

(Update) Rein sportlich wäre nun der Absteiger SG Osterspai der Gewinner gewesen, hatte aber offenbar kein Interesse. So kommt der Tabellenvorletzte TuS Burgschwalbach, der im Frühjahr in Wissen ein 0:0-Remis erkämpfte, unverhofft zum Klassenerhalt.

Im bereits veröffentlichten Spielplan, der dem VfB ein Auftaktmatch ausgerechnet in Windhagen beschert hätte, übernimmt Burgschwalbach die Termine der Windhagener. So geht es für unsere Mannschaft also am ersten Spieltag in den Rhein-Lahn-Kreis. Im letzten Jahr gab es auf dem Kunstrasen in Burgschwalbach (Foto) einen 5:1-Sieg.

Kurios: Nach dem VfL Hamm, der seinen Bezirksliga-Platz dem Rückzug der SG Elbert verdankte, ist damit sogar noch ein zweiter Absteiger der Saison 17/18 dem Sturz in die Kreisliga A entgangen – und das mit ganzen 24 Pluspunkten.