
Angesichts des diesjährigen Abschneidens im Rheinlandpokal gehen viele Erinnerungen beim VfB auch zurück an die Erfolge, die unser Verein in früheren Jahren erringen konnte. Dabei war der Beginn der 80er Jahre die größte Zeit, denn damals gelangen zwei der bisher drei Qualifikationen für den DFB-Pokal.
Mit Klaus-Peter Schäfer ist einer der damaligen „Pokalhelden“ vor einigen Wochen überraschend verstorben. Der zweikampfstarke Linksfuß kam 1979 von der SG Katzwinkel / Wehbach zum VfB Wissen und verabschiedete sich 1983 wieder in Richtung seines Stammvereins, wo er das Amt des Spielertrainers übernahm. In seinen vier Jahren im blau-weißen Trikot war er durchgängig Stammspieler und hatte großen Anteil an den Erfolgen, zu denen die Plätze 2 und 3 in der Rheinlandliga, vor allem aber die zweimalige Teilnahme am DFB-Pokal zählten.
Zum 3:2-Erstrundensieg im August 1980 beim Bayernligisten ASV Burglengenfeld steuerte Klaus einen Treffer bei. Beim 1:7 gegen den damaligen Zweitliga-Tabellenführer VfL Osnabrück stand er ebenso 90 Minuten auf dem Platz wie zwei Jahre später beim 0:4 gegen Borussia Mönchengladbach. Nicht nur aufgrund dieser legendären Spiele ist Klaus-Peter Schäfer allen VfBern sportlich und vor allem auch menschlich in bester Erinnerung geblieben. Als 2014 die Chronik zum 100. Vereinsjubiläum entstand, war er sofort hilfsbereit und stellte uns viele Bilder aus seinem persönlichen Archiv und auch manche Information zur Verfügung.
Nun wurde Klaus, der auch in seinem Beruf als Pflegedirektor des Krankenhauses in Kirchen höchste Anerkennung genoss, im Alter von nur 61 Jahren aus dem Leben gerissen. Wir sind sehr traurig und sprechen den Angehörigen unser Mitgefühl aus. Seinen Platz in der Vereinsgeschichte wird Klaus nicht nur wegen der Bilder aus den großen Spielen (siehe anhängende Galerie) behalten.