Drei Bezirksliga-Heimspiele in nur 9 Tagen

Wenn es die Platzverhältnisse zulassen, stehen für die Mannschaft von Trainer Uwe Wisser nun innerhalb von 11 Tagen gleich drei Partien im eigenen Stadion an, die für den weiteren Saisonverlauf von entscheidender Bedeutung sind. Mit neun Zählern wäre der Platz im vorderen Verfolgerfeld auf Dauer gefestigt, mit zwei oder drei Nullnummern würde der Abstiegskampf eingeläutet.
Den Auftakt macht die Partie am Freitag (4.März) gegen den VfB Linz. Die Gäste verfügen seit dem vergangenem Jahr zwar über eine vorbildliche Anlage mit Kunstrasenplatz, doch der sportliche Erfolg blieb im Gegensatz zu den Vorjahren aus. Zwischenzeitlich rutschte das Team vom Linzer Kaiserberg sogar auf den letzten Tabellenplatz ab, konnte sich im Herbst aber immerhin ins hintere Mittelfeld absetzen. Im Hinspiel gab es ein 1:1, was angesichts fast 70-minütiger Überzahl und einer frühen Führung durch Guido Schmidt (Foto) den VfB Wissen weniger zufrieden stellen konnte als den Namensvetter aus Linz.
Am Mittwoch (9.März) soll dann das Nachholspiel gegen den Aufsteiger TuS Dahlheim über die Bühne gehen, bei dem es in der Hinrunde nur zu einem 1:1 reichte.
Auch bei der SG Mündersbach, die am 13.März um 14:30 Uhr ihre Visitenkarte in Wissen abgibt, gab es in der ersten Halbserie ein Remis. Seither hat sich bei den Gästen aus dem Westerwald einiges getan: Trainer Theis nahm den Hut und wurde durch Thomas Brühl ersetzt, der kurz zuvor trotz Rang 2 in Neuwied das Handtuch geworfen hatte. Doch auch im Kader gab es einige Bewegung: Mit den in der Winterpause verpflichteten Verstärkungen, darunter Torjäger Calamusa (zuvor Berod und TuS Montabaur), dürften die Mündersbacher zu den besten Teams der Liga gehören. Allerdings ging schon zuviel Boden auf Ellingen und Neuwied verloren, um noch in das Aufstiegsrennen eingreifen zu können.
Alle Beteiligten hoffen natürlich, daß das Wetter die Fortsetzung der Saison nicht weiter verzögert. Die Vorbereitungsphase in Eis und Schnee war lange genug.