Ferfort-Doppelpack sichert 2:0-Heimsieg gegen Niederfischbach

Mit einem ungefährdeten 2:0-Erfolg über den Tabellendritten SV Niederfischbach baute der VfB seine gute Heimbilanz weiter aus und machte in der Tabelle einen Sprung auf den siebten Platz. Beide Tore erzielte Dennis Ferfort, der damit seinem Vater Michael auf der Trainerbank der Gäste den Nachmittag verdarb.

Der Hartplatz des Dr.Grosse-Siegstadions war trotz der Niederschläge der vergangenen Tage gut bespielbar, wozu auch der Ausfall des Spiels zweiten Mannschaft gegen Alsdorf II beigetragen hatte. Trainer Sascha Koschinski wartete mit einer neuen taktischen Variante auf: Der in den vergangenen Wochen überragende Fahri Ceylan fehlte wegen der in Altenkirchen kassierten roten Karte. Für ihn rückte Marco Köhler ins Mittelfeld und bot dort eine überragende Partie.

Die Umstellung ging auch auf, weil Osman Kuvvett und Sergej Hübert auf den Manndecker-Positionen eine rundum überzeugende Leistung boten und ihre Gegenspieler über 90 Minuten sicher im Griff hatten. Überhaupt gab man der zuletzt sehr erfolgreichen Niederfischbacher Offensive kaum Freiraum, was angesichts der schwachen Defensivleistung in der Vorwoche zu den angenehmen Überraschungen des des Spiels zählte.

Recht überrascht schien auch der Gästekeeper, als Dennis Ferfort nach 28 Minuten aus rund 20 Metern abzog. Der Linksschuß senkte sich im letzten Moment und schlug zum 1:0 unter der Latte ein. Bis zur Halbzeit hatte sich die VfB-Elf die 1:0-Führung mit einem konzentrierten Auftritt redlich verdient.

Nach dem Wiederanpfiff durch Schiedsrichter-Urgestein Buchner aus Daaden dauerte es nur vier Minuten, ehe erneut Dennis Ferfort mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung sorgte. Mit dem ersten Doppelpack im Seniorenbereich machte sich Dennis selbst das passende Geschenk für den 20.Geburtstag in der kommenden Woche.

Der Rest des zweiten Spielabschnitts ging nach Spielanteilen an Niederfischbach, doch die Gäste ließen zu keinem Zeitpunkt die Stärken erkennen, die sie auf den dritten Tabellenplatz gebracht hatten. Sascha Kill im Wissener Tor hatte einen vergleichsweise ruhigen Nachmittag und musste nur selten eingreifen.

Fazit: Die gute Bilanz der letzten Wochen wurde ausgebaut (jetzt 3 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage). Mit drei weiteren Heimspielen in Serie besteht die Chance, sich in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren. Angesichts der geringen Punktabstände sind aber Blicke nach oben wie nach unten angebracht.

Die VfB-Aufstellung: Sascha Kill, Rüdiger Schulz, Sergej Hübert, Osman Kuvett, Marco Köhler, Pascal Blickhäuser (77. André Schneider), Simon Ebach, Dennis Ferfort, Christian Schirmacher, Kevin Kostka, Bünyamin Öztürk.