
Das erste VfB-Pflichtspiel der neuen Saison 2012/13 hatte am Sonntag die zweite Mannschaft auszutragen. In der ersten Runde des Kreispokals trat die Mannschaft von Trainer Uwe Schmidt beim D-Ligisten SG Niederhausen II an. Nach 90 äußerst niveauarmen Minuten gab es auf dem Kunstrasenplatz in Pracht eine 1:2-Niederlage.
Auch wenn die Hausherren drei Spieler aus dem Stamm ihrer ersten Mannschaft einsetzten und Uwe Schmidt mit Mentor Jaha, Sebastian Süßengut und Manuel Weinert wichtige Stützen fehlten, war der Auftritt in Niederhausen absolut enttäuschend. Der Klassenunterschied gegenüber den Gastgebern war nie zu erkennen. Aus der optischen Überlegenheit entstanden nur wenige Torchancen, so daß die Niederhausener den Sieg am Ende recht problemlos über die Zeit brachten.
Foto: Neuzugang Jan Latsch (vorn) kam zu seinem ersten Einsatz im VfB-Trikot. Sein guter Einstand zählte zu den wenigen Lichtblicken der Partie.
Schon nach 11 Minuten geriet die VfB-Reserve in Rückstand, als sich bei einem hohen Schlag über den gesamten Platz alle Wissener Beteiligten so lange aufeinander verließen, bis der Stürmer das Leder ins leere Tor schieben konnte. Niederhausen versuchte es mit dem starken Wind im Rücken auch weiterhin mit langen Bällen, während der VfB nur allmählich besser in Fahrt kam. So entwickelte sich eine Partie mit wenigen Torszenen und dürftiger spielerischer Qualität.
Eine Standardsituation mußte kurz vor der Pause für den Ausgleich herhalten. Jan Wagner köpfte nach einer weiten Freistoßflanke den Ball zum 1:1 (41.) aus kurzer Distanz ins Netz. Nach dem Wechsel setzte sich das bisher Gesehene fort, der Führung kam keines der beiden Teams nahe. Daß Niederhausen trotzdem zum 2:1 traf, verdankte die SG einem Sonntagsschuß aus 40 Metern, der nach 65 Minuten im Tor von Kevin Wagener einschlug.
Das nun folgende Anrennen des VfB brachte zwar drückende Überlegenheit und etliche Ecken, aber nur zwei echte Ausgleichschancen ein: Zunächst setzte Sebastian Simon einen Schrägschuß über das Tor, dann verfehlte der in den Sturm gewechselte André Wagner per Kopf nur knapp. An der Niederlage ämderte sich nichts mehr. Die Aufstellung: Kevin Wagener, André Wagner, Philipp Obelode, Danny Haverland, Maik Schmidt, Jan Laatsch, Chrsitopher Riga, Jan Wagner, Damian Seidel, Maik Becker (71.Marco Retzlaff), Sebastian Simon.