
Nachdem zwei Spielzeiten wegen der Corona-Pandemie vorzeitig beendet wurden und in der vergangenen Saison wegen des Rückzugs des SV Windhagen nur 17 Teams an den Start gingen, steht für die Rheinlandliga nun hoffentlich wieder eine Runde an, die mit voller Staffelstärke und der üblichen Zahl an 34 Spieltagen über die Bühne geht.
Meister Ahrweiler BC hat die Rheinlandliga in Richtung Oberliga verlassen, dem Titelträger folgte der TuS Kirchberg, der sich in einer Relegationsrunde gegen die Tabellenzweiten der Verbandsligen Saar und Südwest, Neunkirchen und Idar-Oberstein, durchsetzen konnte. Zwei Vereine gingen also hoch, zwei kommen in Gegenrichtung herunter. Während sich der Abstieg des TSV Emmelshausen bereits früh abzeichnete, kämpfte der FSV Salmrohr bis zuletzt und anschließend auch noch am grünen Tisch um den Klassenverbleib. Am Ende unterlag der Club von der Mosel in mehreren Instanzen.
Nach dreijähriger Pause geht es in der kommenden Saison wieder gegen den alten Rivalen FSV Salmrohr. Hier eine Szene aus dem 2019er-Heimspiel mit Lukas Becher und Emre Bayram.
Der Kirchberger Aufstieg bescherte dem Drittletzten SG Alfbachtal Ellscheid noch den unverhofften und sportlich eigentlich verpassten Klassenerhalt. So mußten nur die in der Rückrunde personell am Rande der Spielfähigkeit agierenden TuS Montabaur und SV Mehring den Gang in die Bezirksligen antreten. Aus den drei Bezirksliga-Staffeln steigen die SG Hoher Westerwald (Meister der Staffel Ost), der international besetzte FC Cosmos Koblenz (Staffel Mitte) und die FSG Ehrang auf, die in der Staffel West ungeschlagen durch die Saison kam und dabei über 130 Tore erzielte.
Schwächer dürfte die Rheinlandliga im Spieljahr 2022-2023 also wohl in keinem Fall geworden sein. Der VfB wird die guten Leistungen des Vorjahres wiederholen müssen, um den in der Abschlußtabelle erreichten sechsten Platz verbessern zu können.
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