Schwache Schlussphase kostete den Sieg im Testspiel gegen Homburg

Im zweiten Vorbereitungsspiel der jungen Saison gab es für den VfB Wissen gegen den oberbergischen A-Ligisten SSV Homburg-Nümbrecht eine 1:2-Niederlage. Dabei kostete die Mannschaft von Trainer Uwe Wisser nach ansprechender Leistung erst eine schwache Schlussviertelstunde den Sieg.

Da in der vergangenen Woche die Sanierung des Rasens im Dr.Grosse-Siegstadion begonnen hat, musste die Partie auf dem Hartplatz ausgetragen werden. Der Auftakt war wie die gesamte erste Hälfte sehr vielversprechend. Die neuformierte VfB-Elf zeigte guten Kombinationsfußball und kam auch zu einigen Chancen. Markus Stark (16.), Michael Trautmann (22.) und vor allem Ilhan Tokac per Direktabnahme (27.) hatten die Führung auf dem Fuß.

Auf der Gegenseite blieb Björn Röttgen bei seinem ersten VfB-Heimspiel seit der C-Jugend fast beschäftigungslos. Florian Gerhardus hatte Pech, als ihm gegen Ende des ersten Abschnitts ein klarer Foulelfmeter verweigert wurde. Nach dem Wechsel änderte sich zunächst wenig: Erneut stand Gerhardus bei einer Großchance im Mittelpunkt, scheiterte aber mit seinem Volleyschuß aus 8 Metern am gut aufgelegten Gästekeeper (49.).

So war es einmal mehr Ilhan Tokac, der für das 1:0 sorgte, nachdem er bereits beim 2:2 in Holpe am vergangenen Wochenende für beide Treffer verantwortlich war. Ein herrlicher Volleyschuß von der Strafraumgrenze schlug nach knapp einer Stunde Spielzeit unter der Latte des Homburger Tores ein. Bis in die Schlussphase blieb das Spiel dann ausgeglichen, bevor die Gäste doch noch die Akzente setzten.

Eine erste gute Chance konnte Björn Röttgen vereiteln, doch beim 1:1 in der 79.Minute war er machtlos. Die VfB-Mannschaft brach nun kräftemäßig ein, auch die taktische Ordnung ging verloren. So fiel das 1:2 (86.) fast zwangsläufig, wenn auch aus stark abseitsverdächtiger Position. Die letzte Ausgleichschance hatte Ilhan Tokac in der Schlussminute, blieb aber im Duell mit dem Gästetorwart nur zweiter Sieger.

Die Aufstellung: Björn Röttgen, André Schneider, Marco Köhler, Janusz Oschlisniok, Michael Trautmann, Marco Fischbach, Dennis Ferfort, Markus Stark, Selcuk Alay, Florian Gerhardus, Ilhan Tokac. Eingewechselt wurden Christopher Riga und Markus Osinski.

Foto oben: Markus Stark, im Hintergrund der als Manndecker eingesetzte André Schneider