Sieben Tore von Deniz Inan beim 7:4-Auswärtssieg in Wallmenroth

Mit einem 7:4-Auswärtssieg beim Verfolger in Wallmenroth verabschiedete sich der VfB Wissen erfolgreich aus der Saison 2011/12 und behauptete in der Abschlußtabelle den zweiten Tabellenplatz. Bereits in der Vorwoche war die Entscheidung im Aufstiegsrennen zu Gunsten der SG Müschenbach gefallen.

Mindestens ebenso bemerkenswert wie die Torflut an sich war die Tatsache, daß alle sieben Wissener Treffer auf dem Hartplatz in Wallmenroth von Deniz Inan erzielt wurden. Damit ließ der Goalgetter seinen 33 Toren vor zwei Jahren und 32 Toren in der Vorsaison in diesem Jahr 28 Treffer folgen und sicherte sich erneut mit weitem Abstand die Torjäger-Kanone der A-Klasse.

Foto: Dennis Ferfort schied in der Schlußphase verletzt aus.

Daß die Abschlußpartie bei herrlichem Frühlingswetter keine Abwehrschlacht werden würde, zeichnete sich bereits recht früh ab. Deniz Inan eröffnete nach 16 Minuten per Foulelfmeter den Torreigen, nachdem Henry Acquah nur unfair zu bremsen war. Dem 0:2 (21.) folgte schon im Gegenzug der 1:2-Anschlußtreffer (22.) und nur kurz darauf das 1:3 (24.). Auch kurz vor der Pause gab es noch einen Doppelpack: Nach dem 1:4 (41.) kam Wallmenroth per Foulelfmeter zum 2:4 (43.), das gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete.

Fast hätte Spielertrainer Marco Weller die Deniz Inans Torserie unterbrochen, doch sein Volleyschuß von der Strafraumgrenze (57.) klatschte an den linken Pfosten. Die Wallmenrother Hoffnungen auf einen Punktgewinn, die nach dem 3:4 (62.) entstanden sein könnten, erledigten sich recht schnell wieder. Auf glänzende Vorbarbeit von Dennis Ferfort stellte Deniz Inan nach 73 Minuten den alten Abstand wieder her. Leider verletzte sich Dennis Ferfort in dieser Szene und mußte ausscheiden.

Beim 3:6 (74.) lieferte Osman Kuvvet mit einer Flanke an den langen Pfosten die Vorlage. Der vierte Wallmenrother Treffer zum 4:6 (87.) und das siebte Inan-Tor in der Nachspielzeit zum 4:7-Endstand bildeten den würdigen Abschluß eines wahrlich ereignisreichen Spiels. Angesichts der desolaten Abwehrleistung der Hausherren, bei denen Torwart Profitlich mit zahlreichen Paraden die Fehler der Vorderleute ausbügelte, war sogar ein zweistelliger VfB-Sieg im Bereich des Möglichen.

Die VfB-Aufstellung: Fillipos Papadopoulos, Marco Weller, Cem Cakatay (6.Stephan Heß), Osman Kuvvet, Simon Ebach, Christian Nöller (81. André Schneider), Dennis Ferfort (73. Dominik Hargarten), Dennis Kohl, Sebasian Girresser, Deniz Inan, Henry Acquah.