VfB erreicht ein 1:1 bei der SG Guckheim auf deren schicken neuen Kunstrasenplatz

Aufgrund der Torchancen wäre für den VfB bei dem alten Rivalen der SG Guckheim auch ein Sieg möglich gewesen. Erfolgreich waren beide Teams nur nach Freistößen. VfB-Elf unter Coach Wolfgang Leidig aber weiterhin unbesiegt. Unsere Mannschaft wurde bei dem Auswärtsspiel in Guckheim wieder von einer großen Anzahl von VfB-Fans unterstützt.
Neben dem Langzeitverletzen Alexander Rosin droht mit Sebastian Girresser ein weiterer längerfristiger Ausfall. Beiden auf diesem Wege gute Besserung.

Bild links: Am Einsatz von Dennis Ferfort (links) und Rüdiger Schulz lag es sicher nicht, daß in Guckheim zwei Punkte verschenkt wurden. (Foto: Annika Schwan)

Bei der SG Guckheim konnte das VfB-Team zu Beginn der 1. Halbzeit nicht ihr Forechecking wie in den letzten beiden Meisterschaftsspielen gegen die Spitzenteams aus Neitersen und Weitefeld aufziehen. Die Heimmannschaft selbst versuchte munter nach vorne spielen, konnte die VfB-Defensive nicht wirklich in Gefahr bringen. Bis zur 27. Spielminute benötigte der VfB für seine erste Chance aus dem Spiel heraus. Fatih Ceylan, der dieses Mal als Sturmspitze auflief, wurde im Guckheimer Strafraum mit einem langen Pass mustergültig bedient. Ceylans Lupfer aus spitzem Winkel konnte die Heimmannschaft kurz vor der Torlinie klären. Nur zwei Minuten später folgte der beste VfB-Angriff in der 1. Halbzeit. Maik Schnell konnte sich auf der rechten Seite in Szene setzen und passte auf Kapitän Dennis Kohl. Dieser passte genau in den Lauf von Cem Cakatay, der mit dem Ball in den Strafraum lief. Sein Abschluss landete leider am rechten Pfosten des Guckheimer Tores. In der 45. Spielminute stand plötzlich nach einem Konter der Guckheimer Stürmer Ilhi Tahiri frei vor VfB-Keeper Marvin Scherreiks. Scherreiks lenkte dessen Schuss mit einer Glanzparade zur Ecke.

Der sehr gute Schiedsrichter Amir Amirian ließ die Ecke aber nicht mehr ausführen, sondern pfiff zum Pausentee. Dieser schien der VfB-Elf sichtlich gut getan zu haben. Denn in den ersten Minuten nach der Pause spielt der VfB deutlich zielstrebiger nach vorne. In der 51. Spielminute traf Cakatay mit einem Schuss aus 18 m wiederum nur das Aluminium. Nur zwei Minuten strich Dennis Ferforts Schuss aus 20 m nur knapp über die Latte. Wiederum nur vier Minuten später eine weitere schöner Spielzug des VfB. Ceylan passt auf Lucas Brenner im Strafraum, dieser legt den Ball zurück auf den anstürmenden Schnell. Dessen Schuss aus 20 m streicht knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 58. Minute dann der überfällige Führungstreffer. Nach einem Foul an Schnell wird der Freistoß von Cakatay aus 22 m von der Guckheimer Mauer unhaltbar für den Heimkeeper abgefälscht.

In der Folge versäumt es unsere Mannschaft die Führung auszubauen. Nach einem unnötigen Foul kurz vor unserer Strafraumgrenze erzielt Tahiri mit einem gefühlvollen Heber über die Mauer in der 72. Minute den glücklichen Ausgleichstreffer. Nur 3 Minuten später wird es dann sehr turbulent im Guckheimer Strafraum. Nachdem mehrere Schussversuche der VfB-Spieler von der vielbeinigen Abwehr abgewehrt werden, längt der Heimkeeper Cakatay Schuss aus kurzer Distanz mit einer Glanzparade über die Latte. Die folgende Ecke bringt die nächste VfB-Chance, doch der Kopfball von Mario Weitershagen streicht knapp über die Latte. Die größte Tat des Guckheimer Keepers folgt dann in der 89. Minute. Ein Heber von dem eingewechselten Serdar Aslan, der wiederum andeutete dass er für den VfB eine echte Verstärkung werden wird, lenkte der Torwart der Heimmannschaft mit einer Glanzparade über die Latte. Somit blieb es bei dem für die Heimmannschaft aufgrund der Torchancen, vor allem im der 2. Halbzeit, schmeichelhaften Unentschieden. Am kommenden Sonntag empfängt der VfB im heimischen Dr. Grosse-Sieg-Stadion die SG Müschenbach.

Aufstellung: Marvin Scherreiks, Dennis Ferfort, Mario Weitershagen, Sebastian Land, Simon Ebach, Dennis Kohl, Rüdiger Schulz, Maik Schnell (86. Christoph Lichtenfeld), Cem Cakatay, Lucas Brenner (79. Kevin Brocca), Fatih Ceylan (68. Serdar Aslan)