VfB gelingt gegen den Aufsteiger VfL Bad Ems ein souveräner 4:1 Heimsieg

Mit einer vor allem in der 1. Halbzeit spielerisch guten Leistung konnte der VfB sich für die herbe Schlappe im 1. Saisonspiel im 1. Heimspiel der Saison rehabilitieren. Der Aufsteiger aus Bad Ems war sicherlich nicht der richtige Gradmesser. Dieser wird sich aber am kommenden Freitag im nächsten Heimspiel mit dem VfB Linz im Dr. Grosse-Sieg-Stadion vorstellen.

Foto: Neuzugang Torben Wäschenbach (links) brach den Bann: Der Linksfuß erzielte mit einem Flachschuß das erste VfB-Saisontor.

Das Leidig-Team zeigte von Beginn an, dass es die Auftaktpleite von Montabaur im heimischen Dr. Grosse-Sieg-Stadion vergessen lassen wollte. Die Gäste aus Bad Ems konnten in der 11. Spielminute den in der 1. Halbzeit sehr einsatzfreudigen Fation Foniq nur durch ein Foulspiel kurz vor der Strafraumgrenze bremsen. Den fälligen Freistoß von Torben Wäschenbach konnte die Emser Mauer noch abwehren. Doch der Ball fiel wieder genau vor die Füße von Wäschenbach. Bei seinem satten Linksschuss aus 18 m ins rechte untere Toreck hatte Alexander Werner im Tor des VfL Bad Ems keine Abwehrchance. Nur zwei Minuten später war der Torwart mit einer Glanzparade Sieger nach einem weiteren Fernschuss von Wäschenbach. In der 23. Minute belohnte sich Foniq für seine sehr gute Leistung. Nach glänzender Vorarbeit von Alexander Rosin tanzte Foniq einen Gegenspieler im Strafraum aus und schlenzte anschließen den Ball mit links gekonnt ins lange Toreck zur hochverdienten 2:0 Führung. Nach 35 Minuten dann die einzige Chance von Bad Ems in Durchgang eins. Ein Emser Stürmer narrte im Strafraum zuerst Christoph Lichtenfeld und anschließend Dennis Ferfort, scheiterte dann aber aus kurzer Distanz an dem heraus stürmenden Marvin Scherreiks. Nur vier Minuten später eine weitere gute VfB Chance. Nach Ecke von Philipp Bedranowsky verlängerte Rosin den Ball per Kopf, doch der Keeper konnte den Ball im letzten Moment noch abwehren. Die VfB-Fans verabschiedeten ihr Team mit wohlverdientem Applaus nach vielen gelungenen Offensivaktionen in die Kabine. In der 2. Halbzeit waren die spielerischen Glanzlichter nicht mehr so zahlreich. Jedoch konnte der VfB den Gegner durch viele gelungene Einzelaktionen weiterhin in der eigenen Hälfte halten. Leider war der Schiedsrichter bei seinen vielen Abseitspfiffen nicht immer auf der Höhe des Geschehens, denn sowohl Rosin als auch der eingewechselte Maik Schnell waren einfach viel schneller als ihre Gegenspieler und somit erst nach der Ballabgabe vor ihren Gegenspielern am Ball. Schnell hatte in der 57. Minute nach einer präzisen Flanke von Rosin das 3:0 auf dem Kopf, sein Ball ging aber aus kurzer Distanz knapp übers Tor. Wäschenbach scheiterte sowohl in der 67 als auch nach 69 Spielminuten mit klasse Linksschüssen am Torwart der Bad Emser, der jeweils glänzend parierte. In der 71. Minute dann das überfällige 3:0. Mario Weitershagen bedient Rosin mit einer Kopfballvorlage, dieser vollendet, nachdem er noch einen Gegenspieler ausgespielt hat, gekonnt zum 3:0. Nur vier Minuten später dann eine kalte Dusche der Gäste von der Lahn. Nach einer gekonnten Flanke von rechts steht der eingewechselte Marco Jockel vollkommen frei im Wissener Strafraum und hat keine Mühe per Kopf aus 8 m auf 3:1 zu verkürzen. Der Schlusspunkt in diesem Spiel gehörte aber dann wieder dem VfB. Der eingewechselte Philipp Freudenberg erkämpfte sich in der eigenen Spielhälfte den Ball. Mit dem Ball am Fuß lief er bis in den Strafraum der Gäste. Dort angekommen passte er uneigennützig auf den mitgelaufenen Rosin, der keine Mühe hatte den Ball zum 4:1 über die Linie zu drücken. Am kommenden Freitag um 20 Uhr wartet mit dem VfB Linz, der mit zwei Siegen gegen Windhagen und Montabaur in die Saison gestartet ist, ein harter Prüfstein im Dr. Grosse-Sieg-Stadion auf das Leidig-Team.
Aufstellung: Marvin Scherreiks, Chrstoph Lichtenfeld, Dennis Ferfort, Mario Weitershagen, Simon Ebach, Dennis Kohl, Hüseyin Samurkas (76. Moritz Ebach), Philipp Bedranowsky 46. Maik Schnell), Torben Wäschenbach, Alexander Rosin, Fation Foniq (84. Philipp Freudenberg)