
Auch gegen den SV Niederfischbach II gelang es der zweiten Mannschaft des VfB Wissen nicht, den vierten Saisonsieg einzufahren. Trotz drückender Überlegenheit und einer Vielzahl bester Gelegenheiten gelang es der Mannschaft von Trainer Uwe Schmidt nicht, den Dreier einzufahren. Wieder einmal war es die miserable Chancenverwertung, die das Team um den Lohn einer zumindest in der zweiten Halbzeit guten Leistung brachten.
Foto links: Hier läuft VfB-Libero Manuel Weinert seinem Kontrahenten aus Niederfischbach hinterher, doch meistens waren die Gäste in der Verfolgerrolle.
Bereits in der Anfangsphase kamen die Gäste zur Führung (11.), und es dauerte recht lange, bis sich die VfB-Reserve vom Rückstand erholt hatte. Mehr und mehr wurde die zunächst verteilte Partie zu einer einseitigen Angelegenheit, um im zweiten Abschnitt dann fast ausschließlich in Richtung des SV-Tores zu laufen. Dabei erwies sich die Einwechslung des wieder genesenen Maik Schmidt zur zweiten Halbzeit als sehr wirkungsvoll. Maik Schmidt war es auch, der nach 54 Minuten mit einem Solo über links den Ausgleich einleitete. Markus Kluge brauchte aus kurzer Distanz nur noch einzudrücken.
Danach ergaben sich die Chancen zur Führung in Serie. Ein halbes Dutzend mal tauchten die Wissener Angreifer frei vor dem Gästekeeper auf, ohne zum 2:1 zu kommen. In der Nachspielzeit gab es dann den größten Aufreger des Spiels, als erneut Markus Kluge zum vermeintlichen, vielumjubelten Siegtreffer einschob. Mit einiger Verspätung entschied sich Schiedsrichter Nils Schneider, dem Treffer wegen Abseits die Anerkennung zu versagen. Diese Einschätzung hatte er allerdings exklusiv. Der Ärger über den in einigen Szenen unsicheren, aber nicht einseitigen Nachwuchs-Referee ist verständlich. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass sein Fehler bei besserer Chancenverwertung völlig unerheblich gewesen wäre.
Die Aufstellung: Kevin Wagener, Manuel Weinert, André Wagner, Angelo Oppedisano (46.Maik Schmidt), Phillip Obelode, Christopher Riga, Ömer Aksit, Mentor Jaha, Sebastian Simon, Benjamin Süssengut, Markus Kluge.