A-Jugend Rheinlandliga: Wisserland verliert mit 2:1 in Vulkaneifel

JFV Vulkaneifel zeigte vom Anpfiff an, dass man die Punkte in der Eifel  behalten wollte. Wisserland wurde sofort erheblich unter Druck gesetzt. Die Folge war die 1:0 Führung in der 5. Minute. Ein Eckball konnte zunächst noch abgewehrt werden, die erneute Flanke in den Strafraum landete aber auf dem Kopf des völlig frei stehenden Leon Horell, der keine Mühe hatte den Ball im Tor unterzubringen, wobei er klar im Abseits war, was auch Eifeler Zuschauer bestätigten. Vulkaneifel war auch weiterhin, vor allem im Mittelfeld, die bessere Mannschaft. Die Wisserlandabwehr stand ständig unter Druck.

In der 35. Minute erhöhte Horell mit einem irregulären Tor auf 2:0. Tom Siegel wurde mit beiden Händen im Strafraum zu Boden gestoßen, wodurch Horell freie Bahn hatte und den Ball mit einem Lupfer im langen Eck unterbringen konnte. Warum der Schiri das Foul nicht ahndete und auf Tor entschied, war auch dem Heimtrainer ein Rätsel. In der 45. Minute konnte Wisserland nach einem Eckball durch Erdem Civelek auf 2:1 verkürzen. Das Verletzungspech bei Wisserland  setzte sich fort, da Spielmacher Till Kilanowski nach einem groben Foul und Tritt auf den Knöchel nicht mehr antreten konnte, was der Schiri nicht ahndete.

Das Spiel “glänzte” in der zweiten Spielhälfte nur noch durch ständige Nickeligkeiten und Fouls, was nicht zuletzt auf die schwache Leitung des Schiri zurückzuführen war. Hier fiel vor allem der Vulklaneifeler Enrico Strunk auf, der permanent provozierte, indem er die Wisserlandspieler durch Schubsereien und Fouls anging. Der Schiri wurde mehrfach darauf aufmerksam gemacht, reagierte aber nicht. Die Folge, nach einem Tritt durch Strunk von hinten in die Beine, hatte Frigyes Tanczos sich nicht mehr im Griff und stieß Strunk um, was der Schiri dann mit einem Platzverweis ahndete.

Zuerst zog er die gelbe Karte, nach einer Intervention eines Eifeler Spielers dann aber die rote ?? Strunk blieb unbehelligt. Nach dem Spiel erklärte der Schiri, dass Tanczos in Richtung des anderen Spielers gespuckt hätte. Außer dem Spieler von Vulkaneifel hatte dies niemand gesehen, wir standen z.B. in unmittelbarer Nähe.

Ein paar Minuten später trat er Tom Zehler von hinten in die Beine, da auch dieser sich aufgrund der anhaltenden Attacken zur Wehr setzte und Strunk zurückstieß, erhielt er die gelbe Karte, Strunk blieb weiterhin unhelligt. Schade, dass der Schiri offensichtlich so stark überfordert war und das Gästeteam sich so  benachteiligt fühlte. Wisserland war ansonsten in der zweiten Spielhälfte das bessere Team, konnte aber die Defensive der Heimmannschaft nicht wirklich in Gefahr bringen. Vulkaneifel brachte immer wieder Konter in Richtung Wisserlandtor und war auch immer wieder bei Standartsituationen gefährlich. Durch den Sieg wurde Wisserland von Vulkaneifel in der Tabelle überholt.

Am nächsten Wochenende steht nun das schwere Heimspiel gegen Tabellenführer Eisbachtal an.

Aufstellung: Greco, Siegel, Baum, Zehler, Winter (Tas), Civelek, Tanczos, Kilanowski (Heuser), Schlatter (Heinze), Sari, Cifci

Foto: Die Wisserlandspieler fühlten sich durch die Entscheidungen von Schiri Johannes Kirsch ( im Hintergrund) benachteiligt, reklamierten aber vergeblich!