
JSG Wisserland kommt bei der TUS Koblenz II mit 0:7 unter die Räder
Entgegen den zwei guten Saisonauftaktspielen kam die JSG Wisserland in Koblenz zu keinem Zeitpunkt zu ihrer normalen Leistung. Zumindest an dem Tag war die TUS den Wisserländern durch schnelles Passspiel und gutes Zweikampfverhalten von Anfang an klar überlegen. Die logische Folge war das 1:0 in der 12 Minute. Danach bäumte sich Wisserland noch mal auf und hatte in der 15. und 20. Minute klare Ausgleichmöglichkeiten, die aber kläglich vergeben wurden. In der Folge kam es zu einigen Verletzungen und Fehlern des Schiri, die den “Untergang” beflügelten. Der Koblenzer Torhüter rettet nach einem langen Ball 7 bis 8 m vor der Strafraumgrenze mit der Hand. Außer dem Schiri hatten dies alle gesehen. Er pfiff jedoch einen Freistoß gegen Micha Fuchs und gab diesem auch noch die gelbe Karte, weil er den Torhüter vor dem Strafraum zu vehement angegriffen hatte.
Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Koblenz noch auf 3:0. Bei dem 2:0 in der 37. Minute hielt Volkan Beydilli noch, war aber gegen den Nachschuss machtlos. Zwei Minuten später wurde ein Koblenzer Angriff, klar vor dem Strafraum, durch Festhalten unterbunden – ein völlig unnötiges Foul- was der Schiri dann in den Strafraum verlegte und mit einem Elfmeter ahndete.
Auch nach dem 4:0 in der 45 Minute hatte Wisserland noch Torchancen, die aber frei vor dem Torwart stehend, vergeben wurden. Koblenz gab sich nicht zufrieden sondern setzte den Druck fort und kam so noch zu 3 weiteren Toren.
Nur wenige Wisserländer zeigten sich an dem Tag in einer guten Verfassung, allen voran Torhüter Volkan Beydilli, der durch tolle Aktionen eine noch höhere Niederlage verhindern konnte.
Ein Tag, den die JSG Wisserland schnell vergessen und sich auf ihre Qualitäten konzentrieren sollte, um am nächsten Samstag bei erneutem Auswärtsspiel in Eisbachtal zu bestehen.
Aufstellung:
Beydilli, Schmidt, Tas, Zehler, Klein, El Ghawi, Wagner, Kilanowski, Schlatter, Fuchs, Sari
eingewechselt:
Baum, Siegel, Saricicek, Heuser, Winter
Foto:
Volkan Beydilli bei einer seiner Rettungstaten in der 2. Spielhälfte