

Im Heimspiel gegen den in der Rückrunde bisher stark aufgetretenen Tabellenvorletzten TUS Mayen, 4 Punkte aus 2 Spielen, ließ die Heimelf nichts anbrennen, zumal die Trainer auch die Order ausgegeben hatten, den Gegner auf keinen Fall zu unterschätzen.
Man ging so konzentriert zu Werke und hätte bereits nach vier Minuten mit 2:0 führen können. In der dritten Minute war es Faruk Cifci, der mit einem schönen Schuss nur den Außenpfosten traf. Eine Minute später verpasste Kerem Sari nur knapp das Tor.
In der achten Minute war es dann aber so weit. Till Kilanowski erzielte aus ca. 12 m freistehend mit einem unhaltbaren Schuss die fällige 1:0 Führung. Zwei Minuten später kam dann Fynn Schlatter am linken Flügel in abseitsverdächtiger Position durch und passte den Ball auf den rechts mitgelaufenen Kerem Sari, der keine Mühe hatte ihn zum 2:0 in die Maschen zu schieben. Wisserland ließ nicht locker und drückte gewaltig auf das Mayener Tor. So war es Faruk Cifci, der diesmal genauer zielte und in der 13. Minute aus kurzer Distanz zum 3:0 traf. 3 Minuten später erhöhte der aufgerückte Mannschaftsführer Tom Zehler nach einer Ecke per Kopf auf 4:0.
Obwohl Wisserland, im Gegensatz zu den Mayener, noch klare Chancen hatte, blieb es bis zur Halbzeit beim 4:0.
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff entschied der Schiri auf Foulelfmeter für Mayen. Volkan Beydilli behielt aber gegen den Mayener Torjäger Luca Marx, der während des gesamten Spieles bei Tom Louis Siegel und Mehmet Tas auf der rechten Abwehrseite in guten Händen war, die Oberhand und hielt bravorös.
In der 47. Spielminute setzte sich Kerem Sari wieder einmal gegen die Mayener am rechten Flügel durch und brachte den Ball dann gefühlvoll auf den am Elfmeterpunkt wartenden Ben Krämer, der problemlos zum 5:0 einnetzen konnte.
Bei diesem Ergebnis blieb es dann auch, da Wisserland seine Bemühungen etwas zurücksteckte, für Mayen aber weiter keine Möglichkeiten zuließ.
Nach 3 Rückrundenspielen hat Wisserland jedenfalls mit 9 Punkten und 10:0 Toren eine gute Bilanz aufzuzeigen.
Auffällig bei den Gästen waren die beiden Trainer, die nach dem 2:0 den Schiri mit permanenten verbalen Attacken, bis hin zu Beleidigungen unter Beschuss nahmen.
Die Folge war, dass der Co-Trainer die Seitenlinie verlassen musste. Ein total unsportliches Verhalten, welches auf einem Sportplatz und erst recht nicht bei Jugendspielen nichts verloren hat, zumal die Trainer und Betreuer immer wieder ermahnt werden, eine Vorbildfunktion einzuhalten.
In der kommenden Woche hat die JSG nun zwei schwere Auswärtsspiele gegen Eisbachtal II ( Achtelfinale Rheinlandpokal) und Trier II ( Meisterschaft).
Aufstellung:
Beydilli, Siegel, Tas, Zehler, Saricicek, El Ghawi, Kilanowski, Baum, Schlatter, Sari, Cifci
eingewechselt:
Krämer, Krieger, Winter, Riebel
Foto: Kerem Sari glänzte nicht nur als Torschütze, sondern auch als Vorbereiter
Foto 2: große Freude nach der 1:0 Führung durch Till Kilanowski