Beeindruckende Vorstellung von Andreas Freidhof

Zum ersten Mal fand in diesem Jahr neben der Kreis-Crossmeisterschaft ein weiterer Crosslauf im Kreis Altenkirchen statt. Zur Hohegrete in Pracht-Wickhausen, beliebter Mountainbike-Trail, an dem auch schon nationale Meisterschaften stattgefunden haben, hatte die SG Niederhausen-Birkenbeul eingeladen. Trotz kalter Temperaturen und Nieselregen beteiligten sich weit mehr als hundert Läufer in allen Altersklassen, davon alleine 47 vom VfB Wissen. Andreas Freidhof (MJU18) gewann den Hauptlauf mit enormem Vorsprung und zeigte damit an, dass in der kommenden Saison mit ihm auf den Mittel- und Langstrecken auch überregional zu rechnen ist.

Startaufstellung: Constantin Wagner, Andreas Freidhof, Oliver Weber

Da der Crosslauf auch in die Wertung des Wintercups eingeht, waren wieder viele Kinder am Start. In den Altersklassen U8, U10 und U12 stellte der VfB vier Teams und konnte mit den VfB-Tigern (U8), den Dumbo-Elefanten (U10) und den Siegkrokodilen (U12) alle Teamwettbewerbe mit deutlichem Vorsprung gewinnen. Die inoffiziellen Einzelwertungen gewannen aus Wissener Sicht Zoe Schlatter (W6), Hanno Schmitt (M7), Leni Körner (W8), Celine Schneider (W11), Julius Kölbach (M10) und Ben Hassel (M11). In den Wertungen der jugendlichen Altersklassen landeten Celina Harzer und Hannah Dietershagen ganz vorne.

Die beste Tagesleistung ging aber auf das Konto des sechzehnjährigen Andreas Freidhof. Im Hauptlauf über 5 Kilometer mit 23 Athleten drückte er von Beginn an aufs Tempo, setzte sich sofort an die Spitze des Feldes und schüttelte seine Verfolger bereits nach wenigen hundert Metern ab. Fortan lief er ein einsames Rennen über die sehr selektive Strecke mit ihren steilen Anstiegs- und Gefällepassagen, Haarnadelkurven sowie aufgeweichtem und wurzeldurchzogenem Waldboden. Im Zieldurchlauf zeigte die Stoppuhr 18:33 Minuten an, eine Zeit, die so manchem 5000 Meter-Bahnläufer alle Ehre gemacht hätte und die auch nur knapp über seiner eigenen 5000 Meter-Bestzeit lag (18:09 min, gelaufen im Juni beim Betzdorfer Stadionlauf). Erst drei Minuten später liefen die ersten Verfolger ins Ziel.