
Auf den letzten Drücker ist die Staffel der männlichen Jugend noch auf den schon fast abgefahrenen Zug zur Deutschen Hallenmeisterschaft im Glaspalast von Sindelfingen aufgesprungen.
Start zum 400m-Lauf (Innenbahn: Weschpfennig, Bahn 2: Uhlemann)
Der Februar startete für die Leichtathleten der LG Sieg mit der Westdeutschen Hallenmeisterschaft in der Leverkusener Manfort-Stadionhalle. Julia Trapp (TSG Biersdorf), Michelle Schneider (TV Daaden), Niklas von Weschpfennig (TV Betzdorf) und Paul-Phillip Uhlemann (VfB Wissen) hatten die erforderlichen Qualinormen erfüllt. Als Staffelmitglieder auch dabei die beiden Sprinter der DJK Betzdorf Michael Pees und Benjamin Neef.
In guter Form zeigte sich Julia Trapp, die schon am Vormittag ihre Hallenbestzeit über 200m um zwei Zehntel verbesserte und mit einer Zeit von 25,38s am Ende einen guten siebten Platz in der Frauenklasse belegte. Über die 60m-Sprintstrecke, die am Nachmittag folgte, war sie vor zwei Wochen bei den Rheinland Pfalz-Meisterschaften einen Tick schneller, konnte aber mit 7,85s fast an ihre persönliche Bestzeit anknüpfen und erreichte immerhin den zwölften Platz in dem 26 Frau starken Feld.
Michelle Schneider, gesundheitlich leicht angeschlagen, verbesserte ihre 200m-Hallenbestzeit um 10 Hundertstel auf 27,14s und erreichte damit Platz dreizehn.
Etwas enttäuscht von seiner Leistung war Paul-Phillip Uhlemann. Paul, der jedes Jahr etwas mühsam in die Saison startet, hatte gleichwohl über 400m eine Zeit um die 52 Sekunden im Visier. Aber die zwei schweren Runden waren am Sonntag noch zu lang und er belegte am Ende mit 53,55s den achten (und leider letzten) Platz.
Etwas besser machte es Niklas von Weschpfennig, der mit einer Zeit von 53,31 Sekunden zwei Zehntel vor Paul ins Ziel kam; aber auch er konnte mit den Besten nicht mithalten und wurde Siebter.
Wie ausgewechselt wirkten die Beiden bei der abschließenden 4x200m-Staffel. Gemeinsam mit Michael Pees und Benjamin Neef wuchsen sie über sich hinaus und ersprinteten mit 1:35,04 min locker die Qualinorm für die Deutsche Hallenmeisterschaft in zwei Wochen in Sindelfingen. Dabei liefen Beide Zeiten deutlich unter 24 Sekunden (handgemessen). Zusätzlich konnten sie sich über einen sechsten Platz von 18 angetretenen Mannschaften freuen, nur wenige Hundertstelsekunden hinter dem TSV Bayer 04 Leverkusen.