Erneute Unterbrechung des kompletten Pflichtspielbetriebs im FV Rheinland

Der Jubel über das 2:1-Siegtor von Tim Leidig gegen die SG Schneifel am vergangenen Sonntag war der vorerst letzte Grund zur Freude bei den Fußballspielen der VfB- und JSG-Teams. Denn: Wie schon im März beschloß das Präsidium des Fußballverbandes Rheinland, den Spielbetrieb wegen der sich aktuell verschärfenden Infektionslage vorerst zu unterbrechen. Die Maßnahme betrifft alle Spielklassen des FVR, die Dauer der Spielpause ist noch nicht absehbar. Nachstehend der Wortlaut der Presseinfo des Verbandes:

Der Fußballverband Rheinland hat aufgrund der aktuellen Entwicklung der COVID-19-Pandemie nach intensiven Überlegungen entschieden, den kompletten Pflichtspielbetrieb ab Donnerstag, 29. Oktober, zu unterbrechen. Dies betrifft sämtliche Spielklassen und Pokalwettbewerbe der Herren, Frauen, Jugend und des Ü-Fußballs auf Sportplätzen im Freien sowie sämtliche Wettbewerbe in der Halle und gilt bis auf Weiteres. Eine eventuelle Fortsetzung des Spielbetriebs wird mit mindestens zwei Wochen Vorlauf angekündigt – im Vordergrund steht dabei immer eine enge Orientierung an der jeweiligen behördlichen Verfügungslage. Der Fußballverband Rheinland verweist bezüglich Test- bzw.  Freundschaftsspielen und Training auch hier auf die jeweils gültige behördliche Verfügungslage.

Zum Hintergrund der Entscheidung: Wenngleich auf den Fußballplätzen an sich bislang keine Ansteckungsgefahr nachgewiesen werden konnte, machen es die zunehmenden Verschärfungen der Hygieneauflagen – speziell hinsichtlich der Einschränkungen bei der Nutzung von Duschen und Umkleiden – zunehmend schwierig, in Anbetracht der anbrechenden Winterzeit eine verantwortungsvolle Durchführung des Spielbetriebs zu gewährleisten. Darüber hinaus führte die Entwicklung der Pandemielage inzwischen auch zu Beschränkungen bei den Zuschauerzahlen, bis hin zu einem gänzlichen Zuschauerverbot.

Demnach stünde also morgen noch das Pokalspiel der ersten Mannschaft in Windhagen an – in jedem Fall allerdings unter Ausschluß von Zuschauern.